Ein kleiner Junge besucht mit seiner Mutter und seinem Onkel ein Gartenlokal. Letzterer ist trotz seiner Kriegsverletzungen, einem Kieferdurchschuss, bei dem er einen Teil seiner Zunge verloren hat, ein imposanter Mann und lebensfroher Mann – obwohl er seither lispelt. Von ganz anderer Wesensart ist der kleine, demütige und beflissene Kellner, der sie bedient. Auch er lispelt aufgrund eines angeborenen Sprachfehlers. Als der Onkel die Bestellung aufgibt und der Kellner sie wiederholt, glauben beide, vom anderen nachgeäfft zu werden… „Christian Klischat […] tritt […] mit Schischyphusch oder Der Kellner meines Onkels eine wahre Welle der Begeisterung los. In die tragikomische, meisterhafte Erzählung Wolfgang Borcherts schlüpft Klischat wie in einen Maßanzug. Wechselnd springt er in die Rollen der zwei Lispler, die sich gegenseitig verspottet fühlen.“ (PNN, Heidi Jäger) Außerdem gibt es einen poetisch-musikalischen Mix mit Stefan Kammer (u.a. 1 Bassist am Staatstheater DA)
Es darf gelacht werden!
Regie: ANDREAS MACH (u.a. Deutsches Theater Berlin, Maxim Gorki Theater Berlin, Staatstheater Wiesbaden)
Musik: STEFAN KAMMER (u.a. Staatstheater Darmstadt)
Spiel: CHRISTIAN KLISCHAT (u.a. Staatstheater Wiesbaden, Nationaltheater Weimar, Han Otto Theater)
