Unter dem Projekt-Namen Junodori präsentiert Sängerin und Pianistin Judith Nordbrock ihre Musik. Ihre Songs entspringen der Singer-Songwriter-Tradition und verbinden auf natürliche Weise Pop mit Jazz; dabei spannen sie den Bogen von stimmungsvollen Balladen über humorvolle Chansons. Jeder Song folgt seiner ganz eigenen Stilistik und Geschichte und spiegelt den großen Facettenreichtum der Musikerin wider. Ein wiederkehrendes Thema der Songs ist die Kommunikation zwischen Menschen. Die Songs wurden zunächst als Klavierstücke mit Gesang geschrieben und gemeinsam im Duo mit dem Saxophonisten Sergii Chernenko aus Kiew weiter entwickelt. In enger Zusammenarbeit entstanden so Duette, die beide Instrumente gleichwertig stellen, indem sich Begleitung und solistische Parts harmonisch abwechseln, immer der Aussage des Songs und dem Gesang folgend. Dabei gehen Improvisation und Komposition nahtlos ineinander über und verschmelzen zu einer Einheit. Und trotzdem werden die Stücke live immer wieder neu gestaltet und mit anderen improvisatorischen Farben bereichert. So eröffnet sich dem Zuhörer eine äußerst lebendige, musikalische und intuitive Form der Kommunikation zwischen Saxophon, Piano und Gesang.
Die in Bonn geborene Musikerin spielt seit ihrer Kindheit Klavier. Erst lange nach einer klassischen Ausbildung entdeckt sie die Stimme für sich als Instrument. „Die Stimme ist wahrhaftiger und direkter als jedes andere Musikinstrument“, fährt Junodori fort, „deshalb muss ich meine Songs selbst singen.“ Und in gleicher Weise ergänzt die „Stimme“ des Saxophons die Stücke. Sergii Chernenko studierte am Glier Musik Institut in Kiew Saxophon, lebt und arbeitet seit 2012 in Köln.