Kraftvoll ist Schaffners Stimme und doch variantenreich. Mal flüstert sie von der Novemberrevolution 1918, vom schlimmsten Feind des Arbeiters, der aus den eigenen Reihen stammt, mal berlinert sie vom Abdanken des Kaisers… Dann wieder bellt sie im Kasernenhofton, dirigiert die Engel in Tucholskys „Preußenhimmel“, lässt sie zum Exerzieren antreten. Schaffners Stimme steigt im „Graben“ von tiefen Tonlagen hinauf und gleitet langsam wieder hinunter. Vom Krieg handelt das Gedicht, das Tucholsky 1926 geschrieben hat; Hanns Eisler hat den Text vertont: „Bis sie ihn dir weggenommen haben, für den Graben, Mutter, für den Graben.“ … Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, doch freuen wir uns am Abend der Veranstaltung auf Ihre Spendenbereitschaft.